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Nachtschweiß: Das kannst du dagegen tun!

Nachtschweiß: Das kannst du dagegen tun!

Dir ist nachts viel zu warm und der Nachtschweiß raubt dir deinen wertvollen Schlaf? Meist sind die Ursachen dafür äußere Umstände, die wir ganz leicht verändern können. Erfahre welche weiteren Gründe es haben kann, was du dagegen tun kannst und wie auch wir dir zu einem angenehmen Schlaf helfen können.

 

Warum schwitzen wir überhaupt?

Jede Nacht verliert der Körper zwischen 0,5 bis einen Liter Wasser – deshalb sollten wir übrigens auch regelmäßig unsere Bettwäsche wechseln.

Schwitzen ist also eine ganz natürliche Funktion unseres Körpers und benötigen wir zur Wärmeregulierung. Durch die Feuchtigkeit auf der Haut kühlt unser Körper nämlich ab und gleicht unsere Körpertemperatur wieder aus, wenn es zu warm ist.

Wenn du durch Nachtschweiß allerdings nicht einschlafen kannst, du ständig aufwachst oder sogar deine Schlafkleidung wechseln musst, kann das verschiedene Ursachen haben.

Ursachen für Nachtschweiß

Die meisten Gründe für nächtliches schwitzen sind äußere Umstände und harmlos: heiße Sommernächte, eine falsche Decke, zu warme Schlafsachen oder eine hohe Zimmertemperatur sind typische Ursachen.

Die meisten von uns kennen das Symptom vermutlich auch in Verbindung mit Grippe oder Fieber. Wenn du aber häufig über einen längeren Zeitraum unter starkem Schwitzen in der Nacht leidest, kann dies auch an physischen oder psychischen Krankheiten liegen.

Auch hormonelle Veränderungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten können Ursachen einer erhöhte Temperatur sein.

Wenn du übermäßig schwitzt und es dir nicht erklären kannst, gehe am besten zu einem Arzt und lasse dich untersuchen. Pass gut auf dich auf!

Grundsätzlich gibt es aber auch viele Dinge, die wir tun können, um Nachtschweiß zu vermeiden.

Das kannst du gegen Nachtschweiß tun:

  • Zieh dir leichtere Schlafsachen an
  • Verzichte auf scharfes Essen
  • Lüfte dein Schlafzimmer vor dem zu Bett gehen oder lasse dein Fenster die ganze Nacht auf
  • Dein Schlafzimmer sollte eine Raumtemperatur von etwa 18 bis 21 Grad Celsiushaben
  • Vermeide Kaffee und Alkohol
  • Achte auf eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung
  • Auch Stress kann zu Nachtschweiß führen: Entspannungsmethoden wie Atemübungen oder Meditationen vor dem Schlafengehen können Stress reduzieren
  • Wechsle deine Bettdecke zu einer leichten Sommerdecke (falls dir das sogar noch zu warm ist, nutze doch einfach nur die Bettwäsche)

Was ist der Unterschied zwischen Sommerdecken und Winterdecken?

Schwitzen kann also viele Ursachen haben. Eine davon ist das Zudecken mit einer unpassenden Bettdecke. Wenn uns warm ist und wir viel schwitzen, kann der Wechsel von zum Beispiel einer Polyesterdecke zu einer Daunendecke kann der entscheidende Faktor sein, um ein angenehmes Schlafklima zu erzeugen. Daunen sind von Natur aus feuchtigkeitsregulierend sowie wärmeregulierend. Das heißt, dass die Daunendecke überschüssige Feuchtigkeit und Wärme nach außen transportieren kann.

Der große Vorteil, den Sommerdecken haben, sind die Kältezonen, durch die überschüssige Wärme entweichen kann. Die Kältezonen entstehen durch eine einfache Naht, wohingegen Winterdecke mit Stegen ausgestattet sind, um Wärme zu speichern – perfekt also für kältere Monate. Detaillierte Infos dazu kannst du in unserem Blogpost über den Unterschied zwischen Sommerdecken und Winterdecken nachlesen.

Natürlich spielt auch die Füllmenge der Bettdecke eine große Rolle. Eine Sommerdecke ist deutlich weniger gefüllt als zum Beispiel eine Herbstdecke. Aber auch der Wechsel von einer Sommerdecke zu einer Frühlingsdecke kann einen großen Unterschied machen. Deine Schlafbedürfnisse sind schließlich so individuell wie du selbst.

Du bist dir unsicher, welche Daunendecke für dich die richtige ist?

Als kleiner Tipp: bestelle lieber die weniger gefüllte Variante. Meistens unterschätzen wir die kleinen Daunen. Falls du doch von einer Sommerdecke zu einer Frühlingsdecke wechseln möchtest, hast du die Möglichkeit sie innerhalb von 14 Tagen umzutauschen.

Kurz gesagt:

Nächtliches schwitzen ist meist nicht schlimm, sondern nur unangenehm. Das Wechseln deiner Decke zu einer Sommerdecke, das Kühlen deines Schlafzimmers oder kleine Anpassungen deines Lebensstilssind Maßnahmen die schon große Abhilfe leisten können. Vor allem der Wechsel deiner jetzigen Bettdecke zu einer, die zu deinen Schlafbedürfnissen passt, kann eine große Hilfe sein.

Wenn der Nachtschweiß allerdings regelmäßig und stark auftritt, lasse dich am besten untersuchen – Stress, Infektionen oder Krankheiten können Auslöser sein und therapiert werden.

Nachtschweiß kann deine Schlafqualität enorm mindern und dabei ist guter Schlaf so wichtig für uns. Warum das so ist, kannst du in unserem Post zu unseren 10 Schlaftipps erfahren.

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